15.10.2016
Bei einigen Atemschutzgeräteträgern aus den Ortsfeuerwehren Halberstadt und Athenstedt stand für den heutigen Samstagvormittag eine Ausbildung der besonderen Art auf dem Plan.
In den frühen Morgenstunden fuhren acht Kameraden mit dem stellvertretenden Ortswehrleiter aus Halberstadt, welcher als Übungsleiter fungierte, in den Landkreis Anhalt-Bitterfeld. In der dortigen Feuerwehrtechnischen Zentrale (FTZ) begann der Tag mit einigen theoretischen Informationen und Tipps, die für den Einsatz in der Brandbekämpfung von enormer Bedeutung sind. So sprach man über die richtige und effektivste Handhabung eines Hohlstrahlrohres und welche Persönliche Schutzausrüstung den aktuellen Zulassungen entspricht. Auch Grundlagen der Brandlehre, welche jeder Kamerad im laufe seiner Ausbildung schon einmal gelernt hatte, wurden wiederholt. Bei dem ein oder anderen lagen diese Lehrgänge doch weit in der Vergangenheit zurück, sodass die Auffrischung so manche Erinnerungen weckte. Unter anderem wurde die Entstehung eines Brandes und dessen fünf Phasen thematisiert.
Als der theoretische Teil abgeschlossen war und alle Fragen beantwortet wurden, ging es ins Freie zum Brandübungscontainer. In solch einem Container kann unter realistischen Bedingungen die Brandbekämpfung geübt und trainiert werden. Inhalte dieses Abschnittes war das richtige runterkühlen von Rauchgasen und den gezielten und effektivsten Einsatz von Löschwasser. Die Kameraden konnten diese Aufgaben trainieren und merkten am eigenen Leibe, wie es sich anfühlt, wenn das Löschwasser falsch eingesetzt und die Brandbekämpfungen ineffektiv durchgeführt wird. Der daraus entstehende Wasserdampf treibt die ohnehin schon herrschenden hohen Temperaturen um ein Vielfaches in die Höhe.
Für alle Kameraden war es nicht nur ein lehrreicher Tag, sondern auch ein Tag mit einem hohem Spaßfaktor.