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Stab für außergewöhnliche Ereignisse der Stadtverwaltung probte Ernstfall

13.03.2015

Der Stab für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) der Stadt Halberstadt, der 2013 durch Oberbürgermeister Andreas Henke einberufen wurde, traf sich am vergangenen Dienstag und Mittwoch zu einem zweitägigen Seminar in der Feuerwache Halberstadt. Im Ernstfall würde der SAE bei Katastrophen und großen Havarien zum Einsatz kommen. 
Bereits im vergangenen Jahr hatte sich der heute aus 40 Mitarbeitern bestehende Stab in die Katastrophenschutzübung „Orkan 2014“ des Landesverwaltungsamtes, des Innenministeriums Sachsen-Anhalt und des Landkreises Harz im Rahmen einer eigenständigen Übung eingebracht. In der Auswertung wurde sehr schnell deutlich, dass es noch Schwachstellen gab. Daraus leitete der Oberbürgermeister damals die Konsequenz ab, künftig derartige Abläufe ein Mal im Jahr zu üben.
Im Ergebnis dessen fand in dieser Woche die genannte zweitägige Schulung statt. Sie stand unter der Leitung von Peter Kuschel, Fachbereichsleiter der Stadtverwaltung Halberstadt und SAE-Verantwortlicher, sowie des Referenten Christian Plonski von der Firma „Fireboard“. Dem vorangestellten Theorietag folgten Übungen, die den Ernstfall simulierten, wie zum Beispiel durch Schneesturm entgleiste Straßenbahnen, Stromausfälle, Ausfall des Schulbetriebes. Vertreter der Feuerwehr, allen voran Feuerwehrchef Jörg Kelle, begleiteten das SAE-Seminar als kritische Beobachter.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass einige Schwachstellen durch die hilfreichen Hinweise und fachkundigen Kenntnisse des Referenten Christian Plonski ausgeräumt werden konnten. Die Übungsunterlagen des SAE werden nun entsprechend aktualisiert und die Strukturen verfeinert. In etwa einem Jahr ist eine weitere Schulung geplant.

SAE-Übung in der Feuerwache unter Leitung des Referenten Christian Plonski von der Firma „Fireboard“. Foto: Stadtverwaltung

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