12.11.2013
Am Dienstag den 12. November fand die zweite halbjährliche Einsatzübung statt. Wie zu jedem Dienstabend wurde pünktlich um 19 Uhr in der Fahrzeughalle angetreten. Eröffnen des Ausbildungsabend, begrüßen der Kameraden, Mannschaften und Trupps einteilen – so hießen die ersten Aufgaben vom stellv. Ortswehrleiter Martin Schulz. 19:08 Uhr war es, kurz nachdem die Kameraden die ihnen zugeteilten Autos besetzten und auf Vollständigkeit der Feuerwehrtechnischenbeladung kontrolliert haben, als die lauten Alarmtöne der Funkmeldeempfänger aus jeder Ecke schallten. Die Ortsfeuerwehr Halberstadt wurde zu einer ausgelösten Brandmeldeanlage (BMA) alarmiert.
Rauf auf die Autos, Blaulichter an und von den Klängen der Martinshörner begleitet, wurde das Übungsobjekt angefahren. An der Einsatzstelle wurde die Zentrale der BMA aufgesucht. Nun war genau bekannt welcher Rauchmelder in welchem Bereich ausgelöst hat. Noch während der genauen Lageerkundung ist durch einen Mitarbeiter zur Sprache gekommen, dass sich in diesem Bereich noch ein Handwerker befinden müsste. Dichter Rauch drang bereits aus den Lüftungschächten. Sofort ging ein Trupp unter schwerem Atemschutz zur Brandbekämpfung und Personensuche vor. Parallel bauten weitere Trupps die Wasserversorgung auf, sicherten die Straße ab, brachten die Drehleiter in Stellung und bereiteten diese für ihren Einsatz vor. Jeder der insgesamt drei Gruppenführer war mit sein Fahrzeug und die damit verbundene Mannschaft in einer dieser Aufgaben eingebunden. Volker Leimberg, der liebevoll Papabär genannt wird , war als erster Gruppenführer an der Einsatzstelle eingetroffen und übernahm somit zusätzlich die Funktion des Einsatzleiters. Der Angriffstrupp des Tanklöschfahrzeuges leitete den Innenangriff ein. Unterstützt wurde er von einem Trupp des LF16/12, der ebenfalls unter schwerem Atemschutz ins Gebäude vordrang. Gemeinsam konnte die Person recht schnell gefunden und die Brandherde gelöscht werden.
Nachdem alle Einsatzaufgaben erfüllt waren und der Befehl „zum Abmarsch fertig gegeben wurde“, verstaute man alle gebrauchten Materialien in den dafür vorgesehenen Fächern auf den Fahrzeugen, wieder Ordnungsgemäß. Anschließend wurde die Übung vom Orstwehrleiter Thomas Dittmar, der den Abend als Beobachter jeden Handgriff und den gesamten Einsatzablauf begutachten konnte ausgewertet.
Wir bedanken uns recht herzlichst bei der Firma Primed, die uns trotz laufender Produktion dieses Übungsobjekt zur Verfügung stellte.
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