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Einsatzübung in Langenstein

04.05.2012

Erstmals ist es uns gelungen die Vorbereitungen dieser Übung geheim zu halten, so das es für alle Kameradinnen und Kameraden eine große Überraschung war, als gegen 18:15 die Meldeempfänger und die Sirenen auslösten.
Nachdem die Kräfte in die Gerätehäuser geeilt waren, wurde ihnen mitgeteilt das es in Langenstein unterhalb des Friedhofes durch spielende Kinder zu einem Waldbrand gekommen ist.
Erschreckend kam hinzu das durch die rasante Brandausbreitung die Kinder vom Feuer eingeschlossen wurden. Durch die rund 40 Kräfte musste aufgrund dieser Lage nicht nur der Waldbrand umfassend bekämpft werden sondern es galt vor allem die Kinder aus dem Gefahrenbereich zu retten.
Die Rettung der Kinder hatte also absoluten Vorrang und wurde durch die Kameraden aus Langenstein schnellstens bewerkstelligt. Zeitgleich wurde durch die Kameraden der Feuerwehren Langenstein und Derenburg eine Wasserversorgung aus dem zur Zeit sehr flachem 500 m entfernten Goldbach hergestellt. Durch die Tanklöschfahrzeuge aus Derenburg und Halberstadt wurde mittlerweile das angenommene Feuer aus Richtung des Friedhofes bekämpft und somit an einer Ausbreitung gehindert. Nachdem alle eingesetzten Kräfte die Brandbekämpfung beendet hatten und schon am Aufräumen waren, gab es noch eine kleine eingebaute Notlage. Den anwesenden Kameradinnen und Kameraden wurde durch die Übungsleitung mitgeteilt das nicht die Kinder Verursacher des Brandes waren, sondern eine Erwachsene Person die seit Beginn des Brandes vermisst war. Daraufhin wurde durch alle Kameradinnen und Kameraden eine lange Suchkette gebildet und das steile Waldgebiet nach dieser Person abgesucht. Nachdem die Person in Form einer 80 Kilogramm schweren Übungspuppe gefunden wurde galt es diese mit Hilfe aller aus dem Übungsgelände zu retten.
Nach Übungsende begaben sich alle Kräfte ins Gerätehaus Langenstein um die Ausrüstung und Fahrzeuge wieder einsatzbereit zu machen und die Übung bei einem kleinen von der Feuerwehr Klein Quenstedt vorbereiteten Imbiss auszuwerten.
Aber kaum das alle einen Platz gefunden hatten und das erste Würstchen noch gar nicht ganz gegessen war, zeigte sich das Feuerwehrleute immer und überall mit einem Einsatz rechnen müssen. Galt es doch für die anwesenden Feuerwehrkameradinnen und Kameraden Halberstadts und Langensteins alle Kräfte nochmals zu mobilisieren und über mehrere Stunden den Brand auf dem Wertstoffhof in Halberstadt zu bekämpfen.
Wir möchten uns auf diesem Weg bei den Kameraden der Feuerwehr Klein Quenstedt und den Kameraden Kaselitz und Braumann aus Halberstadt für die Unterstützung und vor vor allem für ihre Verschwiegenheit bedanken.


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  • Foto: S. Rindert
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