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Feuerlöschtrainer steht weit oben auf der Wunschliste

30.09.2009

Große Freude bei den hauptberuflichen und freiwilligen Feuerwehrleuten der Stadt: Das Ameos-Klinikum Halberstadt übergab dem Feuerwehr-Förderverein “St. Florian” einen Scheck in Höhe von 2000 Euro. “Wir hatten Post von Ihnen bekommen und wollen der Feuerwehr natürlich gern helfen”, sagte Krankenhausdirektor Nicolas von Oppen bei der Übergabe an Stefan Walther, den Vorsitzenden des Feuerwehr-Fördereins “St. Florian.”
Für den Förderverein steht die Nachwuchsgewinnung für die Feuerwehren an oberster Stelle. Seit elf Jahren engagiert sich “St. Florian” dafür, dass junge Leute ab zehn Jahren den Weg zur Jugendfeuerwehr finden und künftig die verantwortungsvolle Arbeit der heute hauptberuflich tätigen und ehrenamtlichen Kameraden später fortführen. Von den 800 bis 1000 Einsätzen, zu der die Feuerwehrleute der Wache gerufen werden, sind zirka einhundertmal die freiwilligen Wehren der Stadt und ihrer Ortsteile mit dabei.
“Mit einem umgebauten Trabant, der Kinder auf spielerische Art und Weise an die Feuerwehrarbeit heranführen soll, haben wir begonnen, für uns zu werben. In diesem Jahr wollen wir uns einen so genannten Feuerlöschtrainer anschaffen”, erklärt Walther. Mit diesem Gerät lassen sich alltägliche Brände im Haushalt oder Büro simulieren, ein praxisnaher Anschauungsunterricht für den Ernstfall. Das Gerät kostet rund 3500 Euro. “Mit unserer Spende haben wir den Grundstock dafür gelegt und hoffen, dass sich weitere Spender engagieren”, sagt von Oppen. Das Krankenhaus, so versichern er und seine zuständigen Mitarbeiter Tino Wiedenbein und Bernd Schlüter, lege selbst großen Wert auf Sicherheit und vorbeugenden Brandschutz. Ganz besonders dort, wo unmittelbar Patientenbetreut werden. Das Ameos-Klinikum verfügt zurzeit über 2500 Brandmeldeanlagen.
Sollte der Förderverein das Geld rechtzeitig zusammen bekommen, könne der Feuerlöschtrainer zum Tag der offenen Tür der Halberstädter Feuerwehr im August auf dem Holz- und dem Fischmarkt bereits präsentiert und der Bevölkerung vorgeführt werden, hofft Walther. 

Scheckübergabe im Gerätehaus der Feuerwache. Foto: Volksstimme

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