01.09.2007
Wir starteten am 01.09.2007 um 5.00 Uhr von der Wache in Halberstadt. Um 8.45 Uhr trafen wir bei der BF Dresden-Übigau ein. Wir waren beeindruckt von der Größe der BF und die einzigen Gäste waren wir auch nicht.
Zuerst wurden wir gefüttert – Störung inklusive! Der L2 (Löschzug) hat sich erstmal verabschiedet. War wohl nix, die waren schnell wieder da!
Die Besichtigung begann danach richtig:
Erster Teil der Fahrzeughalle, sechs Ausfahrten: ELW-U(mwelt), ELW (WAL), KTW (ist immer unterwegs), GR-TR(ettung)-auch Biene genannt-, HLF, VLF und DLK.
Zweiter Teil, wieder sechs Ausfahrten: hauptsächlich Umwelttechnik auf Wechsellagerfahrzeug(WLF).
Dritter Teil der Halle, dann gefüllt mit Sonderlöschtechnik, alles in Abrollbehälter.
Die Kameraden hatten den Behälter >Dekon< schon auf den Hof gestellt, wir konnten alles beäugen -toll-! Auch ansonsten ging es locker zu, wir durften überall rein, sind schließlich auch FW-Leute! Anschließend Besichtigung ASÜ (Atemschutzübungsstrecke), kein Zughammer-sozial,sozial! Kurzer Übergang in die FL-Übungsanlage (Brandhaus): drei Räume, Werkstatt, Schlafzimmer (wenn die Buchse glüht) und Küche. Vom Schwelbrand bis zum großen Feuerzauber, alles möglich. Da haben sich schon einige den Scheitel verbrannt. Ideal für Dienstanfänger, zur Gewöhnung, aber auch die Bundeswehr hat sich da schon Brandwunden geholt. Danach auf leisen Zehen durch die Ruheräume, großzügig bemessen: vier Mann, eine Sanitärzelle. Das Mittagessen war für uns ausgesprochen üppig, herzhaft und wohlschmeckend. Danach ging es noch durch den Wachbereich: Aufenthaltsräume, Billardzimmer, Zeitungen und Bücher. Daneben Fitnessraum (für Eisenbieger), Sporthalle mit Parkett (reicht für den Hallenfußball u.a) und Sauna, welche natürlich kalt war, kann in der Freizeit selbstverständlich genutzt werden.
Alles in Allem, ein gelungener Ausflug. Wir haben natürlich nichts grundlegend Neues gelernt. Feuer werden in Dresden gelöscht und auch bei uns, das ganze weitere Spektrum natürlich ebenso. Aber es war auf alle Fälle Horizont erweiternt, wie das ein oder andere Problem dort angegangen wird und die ein oder andere Anregung haben wir mitgenommen. Es hat zwischendurch nicht weiter gebimmelt, aber irgendwann relativiert sich alles und genug Arbeit haben die Dresdner alle Mal. Als Stadtfeuerwehr fahren die auch RTW, NEF und besetzen auch den Christoff (Heli). Wir hatten eine angenehme Rückfahrt, das Sauerkraut hat ganze Arbeit geleistet.
Hiermit bedanken wir uns bei der BF Dresden-Übigau für die interessante und aufschlussreiche Führung, vor allem bei unserem Leiter, Steffen Möbius.
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