23.03.2006
Mit einem großen Problem hatten die Feuerwehren aus Halberstadt, Klein Quenstedt und Emersleben zu kämpfen. Es gab zu wenig Transportkapazitäten. “Schon lange bestand der Wunsch, für den Transport größerer Mengen Schaumbinder, Ölbindemittel, Sandsäcken oder Schläuchen Anhänger zur Verfügung zu haben”, berichtete Harald Böer, Chef der Halberstädter Wehr. Besonders der Transport von schmutzigen, nassen und mit Brandrückständen kontaminierten Schläuchen und Gerätschaften nach einem Einsatz war unzumutbar. Alles musste in die Mannschaftstransporter. Dieses Problem wurde durch den Kauf von drei Pkw-Anhängern für die Feuerwehren Halberstadt, Emersleben und Klein Quenstedt gelöst. 1500 € setzte der Feuerwehr-Förderverein dafür ein.
“Ich freue mich”, so Stefan Walther, Vorsitzender des Feuerwehr-Fördervereins St. Florian Halberstadt, “dass unser Verein dazu beitragen konnte, die materiellen Voraussetzungen in den drei Feuerwehren weiter zu verbessern.” Aber auch der Feuerwehrnachwuchs, in den drei Jugendwehren der Stadt immerhin 40 Mädchen und Jungen, hat etwas von der Neuanschaffung. Wettkampfgerät kann zu den Austragungsorten transportiert werden oder auch das Gepäck der Kinder und Jugendlichen zum Zeltlager. “Dafür brauchen wir in Zukunft keine zusätzlichen Fahrzeuge mehr einsetzen und können am Ende Geld und Personal sparen”, sagte Harald Böer. Wo immer in der Vergangenheit “bei der Feuerwehr die Säge geklemmt hat”, auf die Unterstützung durch den Förderverein konnte man sich immer verlassen, so der Feuerwehrchef.
Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehren Halberstadt, Klein Quenstedt und Emersleben nahmen die neuen Anhänger in Empfang. Foto: Volksstimmme