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Feuerwehr-Förderverein zog Bilanz seit Gründung im Jahr 1998

28.02.2001

Förderverein Vorsitzender Stefan Walther überreichte T-Shirts für alle im Einsatzdienst stehenden Mitglieder.

Seit etwas mehr als drei Jahren gibt es ihn nun schon, den Feuerwehr-Förderverein “St. Florian” in Halberstadt. Die 94 Mitglieder haben sich vorgenommen, die Feuerwehrangehörigen bei ihrer zumeist ehrenamtlichen Arbeit nach Kräften zu unterstützen. Dabei geht es nicht in erster Linie um die Beschaffung von Ausrüstung und Technik, sondem darum, die Bevölkerung mit den Brandschutz- und Hilfeleistungsproblemen noch vertrauter zu machen.
Dazu nutzen Feuerwehr und Förderverein solche Veranstaltungen wie den traditionellen “Tag der offenen Tür” oder die Kontakte zu Schulen, Kindereinrichtungen und zur Erwachsenenqualifizierung. Immerhin organisierte die Feuerwehr 50 Veranstaltungen mit 1912 Teilnehmern. Neben der Besichtigung der Feuer- und Umweltwache wurden besonders Kindern und Jugendlichen die Verhaltensregeln bei einem Brand und Kenntnisse im vorbeugenden Brand- und Gefahrenschutz vermittelt. Der Förderverein gab im vergangenen Jahr auch Zuwendungen für die Arbeit in den Jugendfeuerwehren Halberstadt, Emersleben und Klein Quenstedt. Da ohne Geld auch freundschaftliche Kontakte zu den Partnerfeuerwehren in Banska Bystrica und Wolfsburg nicht zu leisten sind, hat auch hier der Förderverein unterstützt. Dadurch konnte im vergangenen Jahr eine Delegation der Feuerwehr aus Banska Bystrica interessante Tage in Halberstadt verbringen. Für dieses Jahr ist, so informierte der Vereinsvorsitzende Stefan Walther, Ende Mai ein Gegenbesuch geplant, den der Förderverein neben der Stadt unterstützen wird.
Als besonderen Höhepunkt in diesem Jahr werden die Wehren aus Halberstadt, Emersleben und Klein Quenstedt am Sonnabend, dem 4. Mai, auf dem Holz- und Fischmarkt ein Feuerwehrfest durchführen. Auch hier wird sich der Förderverein mit einbringen.
Stadtwehrleiter Harald Böer war der geistige Vater des Fördervereins und freut sich sehr über die Entwicklung. Genauso wie der Vorsitzende ist er überzeugt, dass ohne den Verein heute manche Vorhaben der Feuerwehr längst nicht mehr durchführbar wären.
Mit dem geringen Mitgliedsbeitrag von nur 6 Euro im Jahr können nicht alle Wünsche umgesetzt werden. Deshalb wendet sich der Verein besonders an die Einwohner, denen die Feuerwehr fast täglich Hilfe in besonderen Situationen zukommen lässt und wirbt um Mitglieder.
“Besonders dankbar”, so Stefan Walther, “sind wir den Betrieben und Einrichtungen, die uns großzügig unterstützt haben und dies auch weiterhin tun werden.

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