Jahreshauptversammlung der Ortsfeuerwehr Klein Quenstedt

Allgemein

Am 12. Januar hat die Ortsfeuerwehr Klein Quenstedt, als erste aller Ortsfeuerwehren, ihre jährliche Jahreshauptversammlung durchgeführt. Ortswehrleiter Steffen Czaja begrüßte die anwesenden Kameradinnen und Kameraden, Oberbürgermeister Daniel Szarata und alle weiteren Gäste.

In seinem Rechenschaftsbericht sprach Steffen Czaja von einem sehr erfolgreichen Jahr, da unter anderem der durch die Pandemie bedingte Ausbildungsstau minimiert werden konnte. “Dennoch bleibt hier zu erwähnen, dass insbesondere Lehrgänge am IBK Heyrothsberge nur schwer zu bekommen sind und hier das Land unbedingt nachjustieren muss”, so Czaja. Bei 14 Lehrgängen auf Gemeinde- oder Landesebene konnten 448 Stunden durch die Kameraden abgeleistet werden. Besonderes Lob bekam der Lehrgang “Atemschutzgeräteträger”, welcher zum ersten Mal innerhalb einer Woche durchgeführt wurde. “Vielen Dank an die Stadt Halberstadt, welche die Freistellung der teilnehmenden Kameraden unterstützte”, ergänzt der Ortswehrleiter.

Im Jahr 2023 kann die Ortsfeuerwehr Klein Quenstedt auf 29 Ausbildungsdienste mit 733 Ausbildungsstunden zurückblicken. Besonders hervorzuheben ist die gemeinsame Einsatzübung mit der Ortsfeuerwehr Sargstedt und die Bahn-Ausbildung der Stadtfeuerwehr Halberstadt in Blankenburg. Steffen Czaja bedankte sich bei allen Organisatoren und Ausbildern.

Neben den zahlreichen Veranstaltungen, wie den Blutspenden oder dem Maifeuer, unterstützten die Kameradinnen und Kameraden mit 166 Stunden bei Brandsicherheitswachen im Nordharzer Städtebundtheater.

Im vergangenen Jahr konnten 14 Einsätze in die Statistik der Ortsfeuerwehr eingehen. Im Jahr 2022 waren es noch 9 Einsätze. Erwähnenswert sind dabei insbesondere die Gebäudeexplosion in Klein Quenstedt, Brandeinsätze in der Halberstädter Minna-Bollmann-Straße, Oehlerstraße und Am Sommerbad, ein Gasaustritt in der Harmoniestraße, sowie der Gebäudebrand in der Voigtei. Hinzu kamen zwei Unwetterlagen in Halberstadt, ein Flächenbrand in Klein Quenstedt und ein Wasserschaden im Dorfgemeinschaftshaus.

Die Mitgliederentwicklung bleibt weiterhin stabil. Ein neuer Kamerad verstärkt die aktive Einsatzabteilung der Ortsfeuerwehr, sodass im Einsatzfall auf 24 Einsatzkräfte gezählt werden kann.

“Bedanken möchte ich mich beim Förderverein St. Florian, der uns auch im letzten Jahr wieder unterstützt hat und uns immer zur Seite steht, beim Stadtwehrleiter, der immer ein offenes Ohr für mich hat, dem Stadtausbildungsleiter, der es leider auch nicht immer einfach hat und ein ganz großes Dankeschön an unsere Kameraden, deren Hilfs- und Einsatzbereitschaft kein Ende zu nehmen scheint” sagte Steffen Czaja am Ende seines Berichts.

Im Jahresbericht der Kinder- und Jugendfeuerwehr blickte Janine Rößling auf die Aktivitäten der 12 Jugendlichen und 6 Kinder zurück. Beim Kindergartenfest, dem Maifeuer und dem Martinsumzug war die Kinder- und Jugendfeuerwehr gern dabei. Im Juli fand das jährliche Stadtzeltlager statt. “Mit viel Freude und einem kleinen Sonnenbrand ging es am 8. Juli für die Kinder wieder nach Hause” ergänzte die stv. Jugendwartin. Beim Bowlingturnier der Stadtjugendfeuerwehr, bei der Weihnachtsfeier und den vielen anderen Veranstaltungen konnte die gemeinsame Zeit wirklich genossen werden. Ein großes Dankeschön richtete Janine Rößling allen Helfern aus, die die Kinder- und Jugendfeuerwehr unterstützt haben. Insbesondere Isabell und Alex standen den Jugendwarten immer tatkräftig zur Seite. Auch im Jahr 2024 stehen wieder einige Highlights auf dem Plan. Unter anderem wird das 20 jährige Jubiläum der Kinderfeuerwehr gefeiert, ein Kindertagsfest in der KITA und eine Halloweenparty im Gerätehaus organisiert.

Sowohl Stadtwehrleiter Martin Schulz, als auch Michael Festerling (stv. Abteilungsleiter Feuerwehr), gaben einen Überblick über zukünftige Projekte und Anschaffungen. Wenn alles planmäßig verläuft, erhält die Ortsfeuerwehr noch in diesem Jahr ein neues Löschfahrzeug. Oberbürgermeister Daniel Szarata bedankte sich bei allen Kameradinnen und Kameraden für das Engagement und die Einsatzbereitschaft. “Dass ein kleiner Ortsteil, eine so schlagkräftige Feuerwehr vorweisen kann, ist nicht selbstverständlich. Vielen Dank für Ihre Arbeit. Stadtverwaltung und Stadtrat sind sich einig – wenn Material und Technik zwingend benötigt wird, kann an der Feuerwehr nicht gespart werden. Wir können uns keinen Luxus leisten, aber die Feuerwehren müssen einsatzfähig bleiben” ergänzte der Oberbürgermeister.

Beförderungen / Ehrungen:
Franziska Klaus, Feuerwehrfrau
Isabell Masche, Feuerwehrfrau
Toni Uhrlandt, Feuerwehrmann
Janine Rößling, Hauptfeuerwehrfrau
Paul Winkler, 10 Jahre Mitgliedschaft

Steffen Czaja, 10 Jahre Mitgliedschaft
Thorsten Ziegler, 30 Jahre Mitgliedschaft

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