Wissen Sie eigentlich was das für ein Gefühl ist? Man ist bei der Freiwilligen Feuerwehr, möchte helfen und Gutes tun und dann wird man von anderen Bürgern in unserer Arbeit behindert und gefährdet.
Nur nochmal zum Verständnis: Wir sind Mitglieder der FREIWILLIGEN Feuerwehr.
Wir tun das ehrenamtlich in unserer Freizeit oder während der Zeit, in der wir eigentlich auf Arbeit sein müssten. Aber ganz egal ob freiwillig oder hauptberuflich, eine Gefährdung unserer Einsatzkräfte ist nicht akzeptabel.
Heute, am 08.05.2017, wurden wir um 06:15 Uhr zu einer Ölspur alarmiert, mussten anstrengende 4,3 Kilometer durch die halbe Stadt die Straße mit Ölbindemittel abstumpfen und alles wieder auffegen. Und nach diesem Einsatz müssen wir teilweise noch 8 Stunden arbeiten.
Derartige Verschmutzungen sind immer dann besonders gefährlich, wenn sich das Öl mit Wasser mischt und die Fahrbahn als dünner Ölfilm breitflächig überzieht. Besonders bedroht sind Motorradfahrer, weil ihre Fahrstabilität insbesondere in Kurven von einer griffigen Fahrbahnoberfläche abhängig ist.
Natürlich kommt es bei der Abarbeitung derartiger Einsätze zu Verkehrsbehinderungen, aber kann man als Verkehrsteilnehmer nicht etwas Verständnis zeigen?!
Im Kreuzungsbereich Spiegelstraße / Friedenstraße / Harmoniestraße sperrten wir mit zwei Einsatzfahrzeugen und Pylonen die Kreuzung für ca. 3 Minuten halbseitig ab. Trotzdem scheint diese Absperrung für einige Autofahrer nicht zu genügen bzw. dauerte die Sperrung für einige zu lange!
Es wurden durch mehrere Verkehrsteilnehmer Absperrungen umfahren und Feuerwehrmänner fast angefahren! Das stellt nicht nur für Sie selbst, sondern auch für UNS eine Gefährdung dar.
Das geht deutlich zu weit!
Also hier nochmal unser Appell: Zeigen Sie mehr Verständnis gegenüber der Feuerwehr und respektieren Sie unsere Arbeit! Beachten Sie unsere Hinweise, Anweisungen und Absperrungen.
Danke.